Main-Facts

zum Leopoldina Transportdienst.

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Bindeglied zwischen Stationen, Funktionsabteilungen (wie Röntgenabteilung oder Endoskopie), ansässiger Praxen, Dienstleistern und Labor

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20 Mitarbeiter:innen
3-Schichtbetrieb rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche

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10 Mitarbeit:innen sind es im Frühdienst,
3 im Spätdienst und 1er im Nachdienst

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Fact 5 bis 10
über 350 Transportaufträge täglich

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15.000 bis 20.000 Schritte täglich schafft ein Mitarbeiter

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Dauer eines Auftrages: von 10 bis zu 45 Minuten
Überbringung von Proben ins Labor

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Laborrunde dreimal täglich

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9.00, 11.00 und
14.00 Uhr

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Immer auf Achse!

Sie sind ein wichtiges Rädchen, das sehr Vieles im Leopoldina am Laufen hält. Sie sorgen dafür, dass Patienten pünktlich zu ihren Untersuchungen kommen und später dann zurück auf die Zimmer. Sie sammeln Proben und liefern sie im Labor ab. Die Rede ist von den Kolleg:innen aus dem Transportdienst.

WISSENS­WERTES

RUND UMS LEOPOLDINA

3.400

mechanische Schlüssel im Umlauf

Der Transportdienst im Leopoldina-Krankenhaus arbeitet mit 20 Kolleg:innen in 3 Schichten. Jeweils 10 Mitarbeit:innen sind es im Frühdienst, 3 im Spätdienst und 1er im Nachdienst. Teilweise ist der Disponent für seine Aufgabe freigestellt, teilweise übernimmt er ebenfalls Transportfahrten. Die meisten Mitarbeiter:innen werden morgens gebraucht, da hier die Untersuchungen stattfinden. Der Transportdienst fährt grundsätzlich nur fitte Patienten, bei sedierten, frisch operierten oder intensivpflichtigen Patienten sowie Kindern übernimmt den Transport aus Sicherheitsgründen medizinisch geschultes Personal.

Als Bindeglied zwischen Stationen, Funktionsabteilungen (wie der Röntgenabteilung oder der Endoskopie), ansässiger Praxen und Dienstleistern, wäre ohne sie mit Sicherheit einiges bedeutend langsamer und schwieriger. Patienten, die zu einer Untersuchung bestellt werden, müssen pünktlich dort erscheinen, sonst gerät der ganze Zeitplan durcheinander. Laborproben müssen zügig untersucht werden, damit die Ergebnisse in die Behandlung des Patienten einfließen könne. Der Transportdienst trägt nicht unerheblich zum Funktionieren der Arbeitsabläufe im Krankenhaus bei. Kommt es bei der Abarbeitung der Transportaufträge zu Verzögerungen, wirkt sich das häufig auch stark störend auf die Arbeitsabläufe in den betroffenen Stationen und Funktionsabteilungen aus. Nicht zuletzt fehlt erhebliche Pflegekapazität auf Stationen, wenn viele Transporte durch Pflegepersonal abgedeckt werden müssen. Wenn die Zahnrädchen hier haken, haben am Ende alle Stress.

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„Die Optimierung von Patiententransporten ist daher nicht nur wichtig für den reibungslosen Ablauf, sondern auch für gute Arbeitsbedingungen aller Beschäftigten“, erzählt Theresa Füller, die Leiterin des Transportdienstes im Leopoldina-Krankenhaus. Damit das klappt, gibt es im Leopoldina 20 Mitarbeiter:innen, die einen 3-Schichtbetrieb rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche abdecken und die Räder am Laufen halten. Ein Disponent, bei dem alle Anfragen eingehen, koordiniert sie.

„Wichtig ist“, erklärt Füller, “dass kaum Leerlauf entsteht, und dass die Mitarbeiter Wege einsparen. So wird immer zuerst geschaut, wer gerade in der Nähe ist, wenn ein neuer Auftrag eingeht.“ Ca. 350 Transportaufträge sind es täglich und da sind die Rückfahrten von einigen Funktionsabteilungen wie Echogardiogramm, CT und Röntgen noch gar nicht dabei, da sie automatisiert erfolgen.

Befindet sich hier ein Patient in einem bestimmten Wartebereich, ist das für den Transportdienst automatisch ein Zeichen diesen auf sein Zimmer zurückzubringen. „Über zu wenig Bewegung können wir uns nicht beklagen“, lacht Jessica Maier, eine der beiden Damen, die im Tansportdienst arbeiten. „In manchen Schichten kommen wir auf 15.000 bis 20.000 Schritte“, ergänzt ihr Kollege Ali Hassan. Und in den Coronahochzeiten waren sie auch noch für den Transport der persönlichen Habe der Patienten zuständig, die die Familien an der Rezeption abgeben mussten, da ein Besuchsverbot bestand.

„Ansonsten aber“, so erklärt Theresa Füller „sind wir für so was nicht zuständig. Wir machen sonst keine Fahrten ohne direkten Untersuchungszusammenhang. Sprich für den Besuch im Kiosk, beim Friseur oder den Gang zum Rauchen sind wir nicht zuständig. Genauso wenig für Botengänge, wie vergessene Akten oder Pflegehilfsmittel.“

Doppelte Wege gibt es trotzdem manchmal. Es kommt vor, dass der Patient zur bestellten Uhrzeit doch noch nicht abfahrbereit ist. „Dann muss man nochmal wieder kommen“, erzählt Maier. So kommt es, dass mancher Auftrag nach 10 Minuten erledigt ist, ein andere hingegen nach 45 Minuten immer noch offen.

Dreimal am Tag, um 9.00 um 11.00 und um 14.00 Uhr, steht außerdem die Laborrunde an. Ein Mitarbeiter sammelt auf allen Stationen die Proben ein und bringt sie sofort ins Labor. Der Spät- und Nachtdienst erledigt diese Dienste ebenfalls, allerdings dann auf Zuruf.

„Wann wie viel Aufträge eingehen ist auch nicht immer vorhersehbar“, so Füller „tendenziell sind es am Vormittag mehr und so kann es auch mal passieren, dass die täglichen 350 Aufträge bereits fast alle auf die Frühschicht entfallen. Man kann in der Früh- oder Mittagsschicht zum Dienstbeginn nie sagen, was anfällt man muss immer offen sein und flexibel alles auf sich zukommen lassen“.

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