Zusätzlich ist er einer der Leitenden Notärzte für die Stadt und den Landkreis Schweinfurt. Regelmäßig steht er dem Rettungsdienst als Notarzt zur Verfügung und fährt Einsätze, wenn es sein muss auch mitten in der Nacht. Ganz nebenbei hat er eine weitere Funktion inne: Als stellvertretender ärztlicher Leiter Krankenhauskoordinierung war er zusammen mit Dr. Michael Mildner in der Covid-Hochzeit extrem gefordert.
Wirklich viel zu tun als Notarzt, Kursleiter und in der Klinik. „Ich sehe das alles nicht als Belastung. Die Arbeit im Rettungsdienst und in der Notaufnahme macht mir Spaß. Ich bin gern gefordert und ich habe hier meinen Platz gefunden, an dem ich mich richtig wohlfühle“, sagt Dr. Stubner. Man nimmt ihm die Aussage ab. Während des gut halbstündigen Gesprächs beantwortet er, mal so nebenbei, sechs Anrufe, in aller Ruhe, stets freundlich. Von Stress: keine Spur.
Natürlich muss auch er, bei diesem Pensum, irgendwie seine Energiespeicher wiederaufladen. Wie sieht es damit aus? Am liebsten genießt er die Auszeiten zusammen mit seiner Frau. Das größte Hobby sind Reisen. Mindestens einmal im Jahr geht es zum Urlaub in die Schweiz, immer in den gleichen Ort. Langweilig findet er das überhaupt nicht. Dort haben die beiden ihr persönliches Refugium gefunden. „Da können wir gut abschalten und man hört nur die Kuhglocken. Einfach herrlich“, erzählt er mit einem Augenzwinkern.
Zwischendurch, so verrät er noch, stehen immer wieder „ganz verrückte Kurztrips“ in die verschiedensten Ecken der Welt an. Dazu zählt er auch ihre Hochzeitsreise. Eine Weltreise in zwölf Tagen – die sei wirklich sportlich gewesen. „Am 13. Tag habe ich hier wieder gearbeitet. Das war zwar am Limit, aber trotzdem ganz cool und wunderbar.“