(Text: Bernd Meidel)
“Ich bin gerne in Schweinfurt und möchte hierbleiben. Hier sind alle so freundlich und sagen ‚Hallo‘ – ganz anders als in Mainz, wo ich zunächst tätig war. Da wurde ich gar nicht gesehen“, so beschreibt Mohamed Atta einen seiner Gründe, warum er sich in Franken so wohlfühlt. „Der Main erinnert mich ein wenig an den Nil“, ergänzt er lächelnd.
Beruflich schätzt er das Vertrauen, das ihm regelmäßig im Team und von den Vorgesetzten entgegengebracht wird. „Am Leo war´s vom ersten Tag an super. Ich werde viel häufiger als zuhause zu Operationen eingeteilt und bekomme immer detailliertes Feedback.“ Das spornt ihn offensichtlich an. Als bereichernd empfindet er zudem den vergleichsweise großen Aufgabenbereich der Frauenärzte hierzulande; denn in Ägypten sind z.B. Brust-Operationen den Chirurgen vorbehalten. Im „Leo“ fühlt er sich in jeder Hinsicht gut eingebunden, nicht zuletzt wegen der kleinen Hand voll arabischer Kollegen, die sich gegenseitig Hilfestellung geben – natürlich auch in Alltagsfragen. Und davon gibt es mehr, als man vermuten möchte…
Mohamed Atta möchte gerne in Deutschland und „am Leo“ bleiben. Natürlich vermisst er die strahlende Sonne Ägyptens, seine alten Freunde und seine Familienangehörigen. Andererseits hat er die feste Hoffnung, sich hier bald mit seiner Frau und seinen Kindern ein neues Leben aufzubauen – dann will er sich auch in der fränkischen Küche weiter vorwagen als bis zum Krapfen. (Zum Vergrößern Bild anklicken)
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