Im August 2015 ertastete Antje Walter einen Knoten in ihrer Brust. „Mir war sofort klar, dass es etwas Ernsthaftes ist“, erinnert sich die Rottershäuserin. Und tatsächlich bestätigten die Untersuchungen ihren Verdacht: Sie war an Brustkrebs erkrankt. Sofort begab sie sich im Brustzentrum des Leopoldina-Krankenhauses in Behandlung. Die neoadjuvante Chemotherapie zur Vorbereitung auf die Operation war für die dreifache Mutter und auch dreifache Oma eine anstrengende Zeit.
„Ich hatte immer mit extremen Kreislaufproblemen zu kämpfen“, erklärt Antje Walter. Als sie dann das Haus für Halloween schmücken wollte, stürzte sie von einer Treppe und brach sich die linke Schulter und die linke Hüfte. Ab diesem Zeitpunkt war sie komplett auf Hilfe angewiesen: „Ich war ein totaler Pflegefall, konnte ohne Unterstützung nichts.“ Doch auch diese Situation ließ sie nicht verzweifeln, stattdessen besann sie sich auf ihren Optimismus und war damit nicht nur für andere Patienten ein großes Vorbild.
„Mein Ziel war es, die Kommunion meiner Enkeltochter im darauffolgenden Frühjahr ohne Rollstuhl zu besuchen.“
Nach der Chemotherapie und den Operationen an Hüfte und Schulter erfolgte schließlich die Tumor-Operation, die glücklicherweise ohne Komplikationen verlief. Im Anschluss begann dann die tägliche Bestrahlung in der Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie. „Da wir unter anderem auch Kooperationspartner des Brustkrebszentrums sind, behandeln wir auch schwerpunktmäßig Tumorerkrankungen der weiblichen Brust“, erklärt PD Dr. med. Reinhart Sweeney, Chefarzt der Strahlentherapie.
Antje Walter genießt ihre grüne Oase.
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