Im August dieses Jahres feiert Ursula Müller ihren 80. Geburtstag. Im Laufe ihres Lebens hatte die Mutter zweier Töchter einige gesundheitliche Herausforderungen zu bewältigen. „Bisher ist es zum Glück immer gut gegangen“, erzählt die ehemalige Sekretärin der Uni Würzburg. Doch auf das Glück allein verlässt sich die Rentnerin nicht, sie geht regelmäßig zu allen Vorsorgeuntersuchungen – auch zur Darmkrebsvorsorge.
Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit einer Darmkrebserkrankung. Deshalb wird Männern ab 50 und Frauen ab 55 Jahren eine regelmäßige Untersuchung empfohlen. Bei Ursula Müller wurde erstmals 2005 bei einer solchen Routineuntersuchung eine Auffälligkeit im Darm festgestellt.
Da Wucherungen dieser Art (Adenome) zunächst bei den Erkrankten keinerlei Beschwerden hervorrufen, ist eine prophylaktische Darmspiegelung oft der einzige Weg diese eventuellen Krebsvorstufen zu identifizieren, denn ein Adenom ist per se nicht bösartig, kann sich aber im Laufe der Zeit zu einem Darmkrebs wandeln. Im Regelfall werden solche Adenome (auch Polypen genannt) sofort während der Darmspiegelung entfernt. Da bei Ursula Müller das Adenom aber nur schwierig abtragbar war, war ein weiterer Eingriff nötig. „Die Operation verlief völlig unkompliziert“, erinnert sich die rüstige Dame.
Nach ihrer Darmoperation lebt Ursula Müller ohne Einschränkungen. Foto: Sonja Müller
Prof. Dr. med. Stephan Kanzler zum Thema Darmkrebsvorsorge
Prof. Dr. med. Stephan Kanzler zum Thema Darmkrebs Prävention und Behandlung
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