Optimale Behandlung

Interdisziplinäre Patientenversorgung dank zertifizierter Behandlungszentren am Leopoldina.

Foto: Adobe Stock

Um eine optimale Patientenversorgung zu gewährleisten, hat das Leopoldina-
Krankenhaus bislang insgesamt elf zertifizierte Behandlungszentren ­errichtet. Die Zertifizierung erfolgt durch verschiedene Fachgesell­schaften sowie dem TÜV Süd.

Dadurch bietet das Klinikum eine ­qualitativ einzigartige Versorgung in der Region Main-Rhön.

Zu den zertifizierten Behandlungszentren

Medizinische Zentren sind auf die Betreuung von Patientinnen und Patienten mit einem bestimmten Krankheitsbild spezialisiert.

Dabei ist allen zertifizierten Zentren die enge und kliniküber­greifende Zusammenarbeit innerhalb des Krankenhauses und die Kooperation mit niedergelassenen Medizinerinnen und Medizinern gemein.

Von der Zusammenarbeit profitieren vor allem die Patientinnen
und Patienten. Diagnostik und Therapie werden eng und sektorenübergreifend organisiert.

Gerade bei komplexen Behandlungen sorgt die interdisziplinäre Zusammenarbeit für optimale Behandlungsergebnisse.

Unsere Zentren im Überblick

Chest-Pain Unit (CPU) Logo

Chest-Pain Unit (CPU): Hier werden Patientinnen und Patienten mit akuten Brustschmerzen versorgt. Durch standardisierte diagnostische Abläufe wird mit minimaler zeitlicher Verzögerung überprüft, ob eine zeitkritische Herzerkrankung ursächlich für die Brustschmerzen ist.

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Stroke Unit Logo

Stroke Unit: Unsere Stroke Unit zählt zu den leistungsstärksten Schlaganfallstationen Bayerns. Ein interdisziplinäres Team kümmert sich um die Versorgung der Patienten, angefangen bei der notfallmäßigen Diagnostik, der Akuttherapie bis zur frühen Rehabilitation. Die intensive Betreuung und Überwachung reduziert das Risiko von Folgeschäden.

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Diabeteszentrum für Kinder und Jugendliche: Ein interdisziplinäres Team kümmert sich um die Betreuung der jungen Diabetes-Patientinnen und Patienten. Neben der Einstellung bei der Akuterkrankung werden die Familien auch über einen längeren Zeitraum intensiv betreut.

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endo Cert Logo

Endoprothetik-Zentrum: Hier werden alle Patientinnen und Patienten versorgt, die einen künstlichen Gelenkersatz benötigen. Unsere Qualität im Bereich Endoprothetik lassen wir nach den Richtlinien von EndoCert prüfen und zertifizieren.

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Traumazentrum Logo

Regionales Traumazentrum: Die Orthopädie, Unfallchirurgie, Hand- und Wiederherstellungs­chirurgie ist seit 2008 zertifiziertes regionales Traumazentrum der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie und damit eine Referenzklinik für die Behandlung schwerstverletzter Patienten der gesamten Region.

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Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie Logo (DAF)

Zentrum für Fuß- und Sprunggelenkchirurgie: Zertifiziert durch die DAV (Deutsche Assoziation für Fuß und Sprung­gelenk e.V.) behandeln wir zahlreiche Krankheitsbilder im Bereich Fuß- und Sprunggelenk.

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Organkrebszentren:

Zertifizierte Organkrebszentren sind Behandlungsnetzwerke, in denen Fachleute verschiedener Abteilungen die Patientinnen und Patienten ­gemeinsam betreuen. Die Qualität der Zentren werden seitens der Deutschen Krebsgesellschaft ­regelmäßig überprüft.


 

Brustkrebszentrum Logo

Brustkrebszentrum

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Gynäkologisches Krebszentrum Logo

Gynäkologisches Krebszentrum

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Darmkrebszentrum Logo

Darmkrebszentrum

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Pankreaskarzinomzentrum Logo

Pankreaskarzinom Zentrum

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Prostatakarzinomzentrum Logo

Prostatakrebs Zentrum

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Zertifizierte Organkrebszentren:

Was die Krebs-Therapie am Leopoldina so erfolgreich macht .

Die Organkrebszentren am Leopoldina-­Krankenhaus sind nach den Richtlinien der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG), der Deutschen Gesellschaft für Senologie (DGS) beziehungsweise teilweise ergänzend des TÜV zertifiziert.

Was bietet ein zertifiziertes ­Krebszentrum?

Die Krebszentren im Leopoldina-­Krankenhaus in Schweinfurt sind Behandlungsnetzwerke, bei denen Fachleute verschiedener Abteilungen die Patientinnen und Patienten gemeinsam betreuen. Dabei geht die Unterstützung weit über den medizinischen Bereich, also Diagnose und Therapie, hinaus. Selbsthilfegruppen sind genauso Bestandteil der Zentren wie psychologische Angebote oder eine Ernährungsberatung.

Um dauerhaft eine hohe Qualität zu garantieren, umfasst die Zertifizierung die Überprüfung verschiedenster ­Aspekte der Versorgung von der Qualifikation des Personals über die Behandlungspfade und interdiszipli­näre Zusammenarbeit bis hin zur Forschung und Innovation.

Tumorkonferenz ermöglicht interdisziplinäre Zusammenarbeit

„Wir haben bereits 2006 begonnen diese Strukturen aufzubauen, die uns klare Wege und Standards vorgeben. Gerade bei komplexen Therapien hilft uns die interdisziplinäre Zusammenarbeit enorm weiter“, erklärt Prof. Dr. med. Michael Weigel, der Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde, dessen Brustkrebszentrum und Gynäkologisches Krebszentrum die ersten im Leo waren. Es folgten Prof. Dr. med. Detlef Meyer und Prof. Dr. med. Stephan Kanzler mit dem Darmkrebs- und Pankreaskarzinomzentrum. Jüngstes Kind der zertifizierten Organkrebszentren ist das Prostatakarzinomzentrum unter Leitung von Dr. med. Alexander Krebs, dem Chefarzt für Urologie und Kinderurologie. Allen gemeinsam ist eine enge Zusammenarbeit auch über die einzelnen Zentrenstrukturen hinaus.

Die Kooperation umfasst auch die Zusammenarbeit mit weiteren Expertinnen und Experten. Eine Schlüsselrolle spielt die Tumorkonferenz, in der die Diagnose und mögliche Therapieansätze diskutiert werden. „Durch die Komplexität der Erkrankung, aber auch der Therapiemöglichkeiten kann ein Kollege allein gar nicht mehr den richtigen Behandlungsweg finden“, unterstreicht Prof. Dr. med. Stephan Kanzler die Bedeutung dieser ­Konferenz.

Wie Patienten durch die Behandlung in einem zertifizierten Organkrebszentrum in Schweinfurt profitieren

Die Therapie erfolgt stationär oder ambulant, konservativ oder operativ, je nachdem, was für den Patienten die beste Lösung ist. Unabhängig davon steht den Erkrankten ein festes Behandlungsteam zur Seite, da Ärzte aus den Zentren sowohl im Krankenhaus als auch im MVZ Leopoldina tätig sind und somit in beiden Sektoren versorgen. Durch die festen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner können die Patientinnen und Patienten nicht nur ein starkes Vertrauensverhältnis aufbauen. Dieses Vorgehen reduziert auch das Risiko des Informations­verlustes.

Darüber hinaus werden dank der engen Vernetzung unnötige Doppel­untersuchungen vermieden, lange Wege und zeitaufwendiges Vereinbaren von Arztterminen entfallen. Diagnostik und Therapie werden perfekt aufeinander abgestimmt und können bei Bedarf nachjustiert werden. Erkrankte können sicher sein: die Ärzte erarbeiten im Team die individuell bestmögliche Therapie. Aktuell bereitet sich das Leopoldina-Krankenhaus auf die nächsthöherwertige Zertifizierung zum Onkologischen Zentrum vor, das in Zukunft als Dach der einzelnen Organkrebszentren die Behandlung weiter verbessern wird.

Ständiger Prüfprozess

Zentren mit einer Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft unterziehen sich jährlich einer strengen Qualitätskontrolle. Nur solche Zentren, die den Zertifizierungsprozess ­erfolgreich durchlaufen haben, er- halten das entsprechende Zertifikat.

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